13/02/2023

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4 Gründe, wieso du dein Gras zum Fenster rausschmeißt

22 Uhr.

Sie sind für ihren Beutezug bereit.

Erwischt zu werden, wäre fatal.

Ihr erstes Ziel: Einen Supermarkt.

Seit zwei Stunden hat er zu – und das ist auch gut so.

Sie brauchen nicht besonders lange, beeilen sich aber auch nicht.

Sie sind die Ruhe selbst.

Nachdem die Beute begutachtet und eingesammelt wurde, ist der nächste Markt dran.

Es gibt nur ein Problem: Hier sind die Mülltonnen eingeschlossen.

Mit dem Containern versuchen sie die Lebensmittelverschwendung ein wenig zu verringern, auch wenn es nur ein Tröpfchen auf den brennend heißen Felsen ist:

Jede Privatperson schmeißt jedes Jahr 82 kg Lebensmittel weg

Zwar soll es hier nicht um Lebensmittelverschwendung gehen, aber ich beobachte ähnliches bei vielen Leuten, die Cannabis konsumieren.

Sie schmeißen zwar keine 82 Kilogramm Gras pro Jahr weg – das wäre es ja noch – aber mit 8,2 Gramm sind wir nah dran. Wir sind uns garantiert einig, wenn ich sage, dass das wesentlich zu viel sind.

Fühlst du dich ertappt?

Bestimmt.

Wenn nicht, wirst du es nach dem Artikel.

Bereit mehr zu erfahren und weniger zu verschwenden?

Let’s go.

Grund Nr. 1: Du verschwendest Gras, indem du dein benutztes Gras einfach weg wirfst

„Wer macht denn bitte schön sowas?“, höre ich dich jetzt sagen

Ich verrate es dir: 99% derjenigen, die ihr Gras verdampfen.

Du auch?

Klar, wieso denn auch nicht? Immerhin ist es verdampft. Wenn noch etwas an Wirkstoff drinnen wäre, könntest du ja einfach ewig weiter ziehen. Nach den üblich vielen Zügen am Verdampfer ist die Ladung nun mal nicht mehr zu gebrauchen – oder?

Genau das ist der Fehler.

Nur, weil du mit deinem Vaporizer das Gras verdampft hast, ist es nicht gleich nicht mehr zu gebrauchen. Und du wirst überrascht sein: Es ist sogar noch potent.

Wieso?

Ich erkläre es dir: Die übliche Temperatur, mit der Gras im Vaporizer geraucht wird, ist 180-190 Grad. Nur ist selbst dann noch nicht alles rausgeholt – beim Rauchen allerdings schon.

Der Unterschied liegt einfach darin, dass es beim Rauchen nicht nur zu einer Temperatur von 180 Grad kommt, sondern zu einer bis zu 900. Und so werden auch beim Rauchen noch mehr Cannabinoide freigelassen als beim Verdampfen.

Fakt ist: Durch die vergleichsweise niedrige Temperatur, steckt im verdampften Gras immer noch THC und CBD. Sogar 20 – 30 Prozent!

Nicht schlecht, oder?

Du verschwendest es also, wenn du es kopflos aus deinem Vaporizer haust.

Was stattdessen tun?

Wenn du nicht nur mit deinem Vaporizer, sondern auch gelegentlich einen Joint rauchst, könntest es zum Beispiel einfach als Tabakersatz verwenden. Das hat den Vorteil, dass du gesünder konsumierst.

Allein im Tabak stecken 40 Krebserregende Stoffe. In gevapetem Gras keine.

Selbst, wenn du sonst eine Kräutermischung verwendest, kannst du dir diese sparen – und sparst so bares Geld.

Wenn du einiges an verdampftem Gras in einer Tüte gesammelt hast, könntest du sogar einen ganzen Joint damit bauen und high werden – kein Witz!

Das bietet sich besonders für Anfänger an, weil man so leichter an die Wirkung von Cannabis ran geführt werden kann und es durch das geringere THC weniger Nebeneffekte, wie Panikattacken oder Paranoia, gibt.

Aber Achtung!

Dadurch, dass dein Gras verdampft wurde, verliert es auch den Geschmack. Ein Geschmackerlebnis wird das also nicht.

Das hat aber auch seine positive Seite:

Dadurch, dass nicht nur der Geschmack, sondern auch der Geruch flöten gegangen ist, kannst du dein Gras wesentlich entspannter draußen rauchen, ohne dir große Sorgen machen zu müssen.

Außer zum Rauchen, ist verdampftes Gras auch perfekt, um es deinem Essen unterzumischen. Du musst nicht einmal Brownies backen, um einen Effekt zu spüren, weil deine Blüten schon durch das Vapen aktiviert wurden. Dadurch, dass du es isst, ist der Effekt auch nochmal besser spürbar, als wenn du es nur in einem Joint oder mit der Bong konsumieren würdest.

Der Haken: Es gibt keinen.

Es wie in einer Traumwelt, in der du dein ganzes Geld ausgibst, aber wie durch Hexenhand immer noch etwas auf deinem Konto hast.

Übrigens: Wenn du mehr zu Kräutermischungen im Joint lernen willst, bekommst du hier kostenlos mein E-Book „3 unbeachtete Tipps, um dich sofort vor gefährlichem Konsum zu schützen“.

Grund Nr. 2: Du verschwendest Gras, indem du Gras rauchst

Du fragst dich jetzt bestimmt: „Wow. Also soll ich das Rauchen jetzt ganz sein lassen? Guter Tipp – wenn ich nichts rauche, kann ich ja auch nichts verschwenden.“

So meine ich es natürlich nicht. Ich erkläre es dir:

Wenn wir einen Joint rauchen, verlieren wir ein Teil von unserem Gras durch nur eine Komponente: Dem Feuer.

Dieses bringt nämlich eine ordentliche Hitze mit – was für eine Überraschung, ich weiß.

An dem heißesten Punkt des Joints, wird er aber bis zu 900 Grad heiß, was für uns bedeutet, dass unser Gras nicht nur decarboxyliert, sondern leider auch einfach nur verbrannt wird. Zusätzlich verbrauchen wir auch, ohne einen Zug nehmen zu können, unser Gras. Das Feuer hört schließlich nicht auf zu brennen und vernichtet so langsam Stück für Stück einen kleinen Teil vom Joint.

Dieser kleine Teil kann aber auch ganz schnell zu einem großen werden, wenn wir dem Komplizen des Feuers ausgesetzt sind: einem kräftigen Windstoß.

Wenn du an einem windigen Abend draußen einen Joint rauchst, kannst du gerne darauf achten, wie schnell dein Joint verschwindet.

Nicht nur du, sondern auch der Wind zieht am Joint.

Auch aus diesen Gründen, benutze ich oft meinen Vaporizer – der läuft nämlich durch steuerbare Wärme, anstatt unkontrollierbare Hitze und lässt dem Wind keinen Zug übrig.

Grund Nr. 3: Du verschwendest Gras, indem du dich für den Chefkoch hältst

Oft getan, immer bereut.

Durch diese Denkweise habe ich oft genug mein Gras verschwendet, bestimmt mehr als 10 Gramm.

Ich kann nur sagen: Es tut weh!

Und das alles ist nur passiert, weil ich verschiedene Anleitungen im Internet nicht genau befolgt habe.

Mein größter Fehler: Ich dachte, ich wäre der absolute Küchenchef und würde meinen Herd genau kennen.

„Nein, Stufe zwei ist natürlich noch keine 90 Grad heiß.“

Nenn mich naiv, aber genau das habe ich gedacht.

Als ich so viel Gras verschwendet hatte, dass ich mich fast gar nicht mehr getraut habe, es in einem Brownie zu verbacken, habe ich mir für meinen letzten Versuch ein Wärmethermometer bestellt.

Und mir wurde bewusst: „Scheiße, mein Herd ist schon auf Stufe 1 heißer als 100 Grad!“

So wurde mir auch klar, wieso das Verbacken nie funktioniert hatte. Ich hatte jedes Mal – mit purer Naivität bewaffnet – meine Cannabinoide verkocht.

Meine Lehre daraus: Nichts für gegeben nehmen, genau informieren und Anleitungen genaustens befolgen. Denn in Rezepten wird auch öfters für ein Thermometer geworben, um die Temperatur während des Decarboxylierens zu überwachen.

Ich wollte es natürlich nicht hören.

Aber eine gute Anleitung ist genauso wichtig. Schlechtes Rezept, schlechtes Ergebnis. Und davon gibt es eine Menge.

Also: Rüste dich mit einem guten Rezept und einem Küchenthermometer aus, um auf Nummer sicher zu gehen. Ich bin mir sicher, dass du dir nicht bewusst bist, wie heiß dein Herd wirklich ist und am Ende durch die falsche Temperatur mehr Cannabinoide verkochst, als du denkst.

Du kannst natürlich auch deine Zeit und dein Gras verschwenden – wie du willst.

PS: Hier findest du ein gutes Rezept und hier ein gutes Thermometer.

Grund Nr. 4: Du verschwendest Gras, indem du geizig bist

Es ist ein paar Jahre her, als ich mir einen neuen Grinder kaufen musste.

Wieso, weiß ich nicht mehr.

Ohne darüber nachzudenken, bestellte ich mir online einen mit, als ich noch andere Smoke-Essentials einkaufte.

Er war aus Plastik, blau eingefärbt, hatte ein Fach und war nichts Besonderes – im wahrsten Sinne des Wortes billig.

In den Warenkorb, bezahlen, fertig.

Die Quittung bekam ich aber erst letztens.

Warum der Online-Shop so lange gebraucht hat?

Ich habe nicht die Quittung, also die Rechnung zugeschickt bekommen – sondern die, meiner dummen Entscheidung.

Denn jetzt stand ich in meiner Wohnung mit einem neuen Grinder, weil der billige, blaue so verklebt war, dass er sich nicht mehr wirklich drehen ließ.

Der Haken: Die ganzen wertvollen Pollen klebten noch im Grinder.

Es gab also Potenzial davon high zu werden. Die Frage war nur, wie ich diese Pollen rausbekomme.

Was hättest du gemacht?

Ich versuchte als erstes die Pollen mit einem kleinen Schaber rauszusammeln, was krachend scheiterte – ich bekam so gut wie nichts raus.

Ich fand sonst keine guten Tipps und entschied mich zur puren Verschwendung: Einfach wegwerfen.

Den Fehler würde ich aber nicht nochmal machen – ich hatte schon vorher in einen neuen Grinder investiert, der dieses Mal drei Fächer hatte. Vor allem tat er eins besonders gut: Er sammelte endlich meine Blüten in einem separaten Fach auf.

Ich war also gegen Pollenverschwendung versichert.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man gerne etwas weniger für seinen Grinder ausgeben will. Immerhin ist es um einiges billiger, einen Plastik-Grinder als einen aus Edelmetall zu kaufen.

Der Haken ist nur, dass das Plastik-Ding wie verrückt dein Gras frisst.

Ich weiß, die Versuchung kann hoch sein, aber glaube mir: Es lohnt sich nicht.

Hör endlich auf verschwenderisch zu konsumieren und es später zu bereuen.

Bonus-Tipp: Viele behaupten, dass du mehr Pollen aus deinem Gras bekommen kannst, wenn du eine Münze auf das Sieb legst, wie du es auch auf dem Bild siehst.

Das mag auch gut klappen, hat aber einen bitteren Beigeschmack: Das Sieb kann durch die Münze Schäden davontragen – nicht gut.

Stattdessen schüttele direkt nach dem Benutzen den Grinder leicht aus dem Handgelenk. So bekommst du auch noch Skuff aus dem Sieb, ohne eine Grinder-Coin benutzen zu müssen.

PS: Diesen Grinder benutze ich.

Ich habe eine lange Zeit gebraucht, bis ich dahintergekommen bin, wie viel Gras ich verschwendet habe. Ich musste aus eigener Erfahrung schmerzlich lernen, wie mit meinem alten Plastik-Grinder.

Oft genug dachte ich mir, dass mir ein Vaporizer zu kostenintensiv ist, ein Grinder ohne Fächer seinen Job doch auch tut und das verdampfte Gras doch schon benutzt und damit nicht mehr zu gebrauchen ist.

Man, ich habe echt viel auf der Straße gelassen. Nicht, weil ich blöd war, ich wusste es oft einfach nicht besser.

Jetzt hast du aber meinen Artikel gelesen – und kannst es damit besser machen als mein altes Ich.

Frage an dich: Was war dir neu und hat dir damit am meisten geholfen? Schreibs mir in die Kommentare.

Mach‘s gut, konsumier besser.

Tim


Tags

Cannabinoide, Cannabis, Gras, Grinder, Joint, kochen, Kochthermometer, Münze, Münze im Grinder, Vaporizer, verschwenden, Weed


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